„Ich werde daher eine Sachverhaltsdarstellung
wegen vorsätzlicher Umweltverschmutzung bei der Staatsanwaltschaft einbringen.
Borealis gibt ja mittlerweile schon zu, Plastik in die Donau eingeleitet zu
haben. Allerdings wissen wir nicht wie viel, seit wann und ob die Borealis
weiterhin ihre Plastikabfälle in die Donau leert. Wir wissen aber ebenso wenig,
ob die Borealis alleine für die Verschmutzung verantwortlich ist, daher werde
ich die Staatsanwaltschaft ersuchen, auch gegen Unbekannt zu ermitteln. Wir
werden sehen, was die Ermittlungen ans Tageslicht bringen“, so
Christiane Brunner, unsere Umweltsprecherin.
Was wusste das Umweltministerium?
Wie aus dem Artikel der „Presse“ noch zu
entnehmen war, hat die Firma Borealis ihre defekte Anlage erneuert und sogar
das Umweltministerium davon informiert. Das bedeutet, dass das
Umweltministerin, bzw. der damalige Minster Berlakovich, offenbar seit vielen
Jahren von diesem Umweltskandal wusste!
Uns interessieren folgende Fragen:
- Was hat das Umweltministerium getan, um das ganze Ausmaß des Katastrophe
aufzuklären?
- Welche Maßnahmen wurden ergriffen um diese Umweltschäden zu
beseitigen?
- Sind das Umweltministerium und die ihr nachgestellten Behörden
ihrer Inspektionspflicht nachgekommen?
Grüne Parlamentarische Anfrage in Arbeit
„Wir
werden daher eine parlamentarische Anfrage an Umweltminister Rupprechter
einbringen um hier Klarheit zu schaffen“, sagt Brunner.
DER FALL IN DEN MEDIEN