Die österreichische Gesellschaft hat sich verändert. Auch die Rolle der Frauen – sie sind stärker und selbstbewusster geworden. Die Debatte um soziale Gerechtigkeit ist längst eröffnet, die Bevölkerung stemmt sich mittlerweile gegen die Geiselhaft der völlig entfesselten Finanzmärkte.
Vieles von diesem Um- und Neudenken können wir Grüne uns selbstbewusst auf unser Konto schreiben.
Von dem Moment an, als die ersten Grünen mit Freda Meissner-Blau ins Parlament eingezogen sind, konnten wir den Druck in bestimmten Fragen noch erhöhen. Zur Umweltpolitik als Thema kamen ebenso die Menschen- und Grundrechte. Auch hier ist es uns gelungen, eigenständige, oft einsame Positionen glaubwürdig zu vertreten. Der Schutz der bedrohten Natur und der Schutz von Minderheiten standen immer im Mittelpunkt unserer politischen Arbeit. Die Erfolge geben uns recht
Seit 25 Jahren haben Österreichs Wählerinnen und Wähler eine echte Alternative an der Wahlurne.
Das verdanken wir einer Gruppe engagierter Menschen, die aufgestanden sind für die Umwelt, für eine bessere Gesellschaft. Es war dieser Tage gar nicht opportun, sich dem Establishment entgegenzustellen. Das Besondere daran: Es ging nicht nur um ein oder wenige Projekte. Nein, ein Aufwecken der Gesellschaft war das Ziel, eine Veränderung der Politik. Und das nicht nur von außen. Unsere Vorgängerinnen und Vorgänger gründeten eine Partei und zogen ins altehrwürdige Parlament. Meine erste Wahl war von der ersten Wahl an Grün.