"Unser Vorschlag ist ein wichtiger Schritt um die unnötige Ressourcenverschwendung und die Vermüllung der Landschaft zu reduzieren. Ich appelliere an die ParlamentarierInnen der anderen Fraktionen, dem Druck der Plastiklobby Stand zu halten und den Grünen Vorschlag zu unterstützen", meint Brunner.
Doch die Plastiklawine rollt weiter ...
Brunner erinnert an dieser Stelle aber auch an andere Probleme im Zusammenhang mit Plastikmüll: "Maßnahmen für eine Reduktion der Plastiksackerln sind ein erster wichtiger Schritt. Die Plastikmülllawine wird dadurch zwar kleiner, rollt aber trotzdem weiter. Ein besonderes Problem, dem wir uns endlich stellen müssen, ist die Verschmutzung unserer Flüsse".
täglich 4,2 Tonnen Plastikmüll IN DER DONAU
Eine Österreichische Studie rechnete erst kürzlich vor, dass über die Donau jeden Tag über 4,2 Tonnen Plastikmüll in das Schwarze Meer geschwemmt werden. Berichte über die massive Plastikverseuchung der Weltmeere schockierten nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Suche nach dem verschollenen Flugzeug im Indischen Ozean.
Hunderte Jahre im Wasser
"Plastikteile aller Größen treiben für hunderte Jahre im Wasser, verschandeln die Landschaft und stören die empfindlichen Ökosysteme und töten hunderttausende Meerestiere. Es ist fast schon absurd, dass eine Suchaktion unmöglich gemacht wird, weil die Verschmutzung so extrem ist. Wir müssen daher an den Verschmutzungsquellen ansetzen und eine der einfachsten Maßnahmen ist eine deutliche Reduktion der Plastiksackerl", sagt Brunner.