Wussten Sie, dass in Österreich jährlich 5,8 Millionen Legehennen rund 1,6 Milliarden Eier legen? Nur leider stammen die wenigsten Eier von glücklichen Hühnern: gerade mal 10 % aller Eier kommen aus biologischer Freilandhaltung. Um so wichtiger ist es für die VerbraucherInnen, zu wissen, welches Ei man isst.
Eier ja - Eiernudeln nein?
Doch mit der Kennzeichnungspflicht gerade für Eierprodukte ist es so eine Sache. Während beim Einzel-Ei durchgängig über Herkunft und Haltungsform via Identifikationsnummer informiert wird, gibt es keine Kennzeichnungspflicht für eihaltige Produkte wie z.B. Nudeln, Kuchen oder Backmischungen. Auch die Gastronomie braucht ihre verwendeten Eierprodukte nicht zu kennzeichnen. Die KonsumentInnen können also nicht erkennen, ob Eier aus Käfig-, Boden- oder Freilandhaltung verarbeitet wurden.
Dabei werden zwei Drittel der verwendeten Eier über Produkte wie Mehlspeisen, Mayonnaise oder Nudeln konsumiert!