Brunner zu UN-Bericht: Österreich muss aktive Rolle bei kommender Klimakonferenz übernehmen
Grüne: Regierung muss Klimaschutzgesetz an ambitionierte Ziele anpassen
Laut aktuellem UN-Bericht gibt es einen besorgniserregenden Höchststand der Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre. "Unverzügliches politisches Handeln ist das Gebot der Stunde. Da schließe ich mich dem Generalsekretär der Weltorganisation für Meteorologie, Michel Jarraud, an", erklärt die Umweltsprecherin der Grünen, Christiane Brunner, und weiter: "Im Vorfeld der kommenden Klimakonferenz muss Österreich daher eine aktive Rolle spielen. Es reicht nicht, sich hinter der EU zu verstecken. Österreich muss mit einer engagierten Klimaschutzposition in die nächsten Monate gehen. Die Grünen sind gerne bereit sich hier einzubringen und mit Umweltminister Rupprechter, der die österreichische Delegation leiten wird, an einer glaubwürdigen Position zu arbeiten."
"Die österreichische Bundesregierung, allen voran Minister Rupprechter, ist jetzt dringend gefordert. Laut Umweltbundesamt sind zusätzliche Maßnahmen zu setzen, um die ohnehin sehr bescheidenen 2020-Ziele erreichen zu können. Notwendig dafür ist eine Anpassung des Klimaschutzgesetzes an die ambitionierten Zielsetzungen wie zum Beispiel Maßnahmen im Verkehr, ein konsequenter Ausstieg aus dem fossilen Energiesystem und eine Ökologisierung des Steuersystems. Ich hoffe, dass auch der neue Vizekanzler und Energieminister Mitterlehner die Wichtigkeit des Themas erkennt und diese Aufgaben zügig angeht", meint Brunner.
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