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Mi, 8.01.2014

Autor

GESCHäFTSFüHRENDE GEMEINDERäTIN

Ulrike Fischer

25.09.2012 15:21

Örtliches Entwicklungskonzept - Was die GRÜNEN STAW wollen

  Wir alle können uns in der Auflagefrist von 6 Wochen zum Örtlichen Entwicklungskonzept äußern. Und unsere Stellungnahmen müssen im Gemeinderat vorgelesen und diskutiert werden. Der derzeitige Entwurf ist wenig konkret, deswegen haben wir uns erlaubt, ihn entsprechend mit Inhalt auszufüllen. Da unser Raumplaner sein Konzept erst durch die Umweltbehörde prüfen lassen muss, verzögert sich die Auflage. Wir gehen davon aus, dass entweder von Anfang November 2012 bis Ende Dezember 2012 Einsicht besteht oder  im Jänner 2013 bis Mitte Februar 2013. Die GRÜNEN werden rechtzeitig genug informieren.

Örtliches Entwicklungskonzept

Ich habe im Gemeindevorstand den Antrag gestellt, dass es in allen Ortsteilen zur Ortsplanung Informationsabende geben soll, damit katastralbezogene Ideen noch einfließen können. Auch im Sinne von Bürgerbeteiligung ist es wünschenswert uns mitreden und mitarbeiten zu lassen, schließlich geht es um unsere Zukunft! Der Bürgermeister hat die Anregung aufgegriffen und denkt darüber nach.

Raumplanerischen Fehlplanungen vielerorts sind deswegen möglich, weil wir flächendeckend immer noch ausreichend viel und noch ausreichend erschwinglich über fossile Energie verfügen, um ihre Schwächen kompensieren zu können. Doch die fossilen Brennstoffe haben ein Ablaufdatum. Der unumgängliche Umstieg auf regenerierbare Energieträger wird wahrscheinlich zu einer Veränderung der Raumordnung führen müssen.

Gute Chancen auch in Zukunft Wohlfühlgemeinde zu sein, wird unsere Gemeinde haben, wenn ein Großteil unserer Bevölkerung den Alltag (Wohnen, Freizeit, Arbeit) ohne Auto bewältigen wird können. Auch dazu haben wir uns Gedanken gemacht, lesen Sie dazu auf unter Themen -> Mobilität nach.

Der Baukulturreport,   ein jährlicher Report des Bundeskanzleramts zum Thema Baukultur, geht auf den Flächenverbrauch in Österreich ein. 24 Hektar pro Tag werden täglich verbaut, dass dies so nicht weiter gehen kann, sagt der Hausverstand. Es ist daher wichtig, die Flächenverschwendung durch intelligente Bauweise zu reduzieren, sei es durch verdichteten Flachbau, ökologische Nachbarschaftssiedlungen und Nützen von Baulandreserven. Infrastrukur ist ein Kostenpunkt für jede Gemeinde, daher soll es Neuwidmungen nur dort geben wo Straßen, Beleuchtung, Kanal, öffentliche Einrichtungen und öffentliche Verkehrsanbindung bestehen. Die Wienerwaldgemeinden, welche im Biosphärenparkgebiet liegen, sollen ihre Siedlungsgrenzen behalten, da hier weitere Infrastruktur teuer und die Landschaft besonders schützenswert ist. Auch in anderen Gebieten, wie in der Au, oder zwischen den Ortschaften sind weitere Bebauungen nicht erstrebenswert.

Schau rein bei unserer Themen Rubrik unter Raumplanung

Plakat OEK 2012 (PDF 191kB)

Flugblatt OEK 2012 (PDF 167kB)




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