Partei
Themen
Programm
Service
Autor
19.02.2010 10:08
Erneuerbare Energie
Österreich hat sich gemäß der Richtlinie für Erneuerbare Energien (2009/28/EG) dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2020 den Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch auf 34% zu erhöhen (2007 lag dieser bei ca. 28,5%).
Im Rahmen der Verpflichtungen des Energie- und Klimapakets geht es neben der Erfüllung europäischer wie globaler Klimaschutzverpflichtungen für Österreich ja auch um eine Unabhängigkeit von zunehmend teuren Fossilenergie-Importen.
Dies sind ja nicht nur Verpflichtungen, sondern auch eine Chance hin zu einer ökologischen Energiewirtschaft, die auch Auswirkungen in wirtschaftlicher Hinsicht hat.
Der Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung sollte auch eine Festigung der rot-weiß-roten Position auf dem Gebiet der Umwelttechnologie sein. Nicht nur tausende Arbeitsplätze – Tendenz steigend – können so gesichert werden, österreichische Unternehmen haben sich im internationalen Vergleich in mehreren Sparten auch eine Vorreiterrolle erarbeitet.
Österreichische Solaranlagen zur Erzeugung von Warmwasser, Raumwärme und Kühlung sowie Hackschnitzel- und Pelletskessel haben einen sehr hohen Exportanteil am Umsatz.
Es gilt mit Sicherheit, dass jene Länder, aber auch Regionen und sogar Gemeinden, die ernsthaft und entschlossen den Aufbau einer erneuerbaren Energiewirtschaft betreiben, letztlich den größten Nutzen in wirtschaftlicher sowie ökologischer Hinsicht daraus ziehen werden können.
Als Klimabündnis-Gemeinde sind wir ja geradezu verpflichtet diesem Thema einen entsprechenden Stellenwert einzuräumen, was ich aktuell in unserer Gemeinde vermisse.
Neben dem Aufbau eines langfristigen Konzeptes für die gesamte Gemeinde, sollte vor allem der Gemeindebürger durch Beratung und Unterstützung (z.B. Förderungen durch die Gemeinde, Einreichung für Förderungen, Baugenehmigungen, Bauanzeigen) bei der Umsetzung dieser Ziele unterstützt werden.
Ich kenne jetzt bereits mehrere Fälle, bei denen sich Gemeindebürger nicht nur nicht unterstützt, sondern bei der Umsetzung sogar durch die Gemeinde behindert gefühlt haben.
Das alte Thema "Energie sparen durch Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel" gehört ebenfalls ständig überdacht und optimiert um in unserer zersiedelten Marktgemeinde eine sichere und ökologische Mobilität zu schaffen.
Wir leben in unserer Gemeinde an einem traumhaften Ort in Österreich und sollten sehen dass es in Zukunft so bleibt bzw. noch verbessert wird.
Zum Seitenanfang
