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02.12.2012 18:52
Grüne warnen: Neue Westbahnstrecke ist Prestigeprojekt ohne Verbesserung für PendlerInnen
Heftige Kritik am Fahrplan der HL-Bahn kommt von den Grünen im Bezirk Tulln. „Von bequem und schnell nach Wien oder St. Pölten kann überhaupt nicht die Rede sein“, wettert Ulrike Fischer, Grüne Bezirkssprecherin in Tulln. In Richtung St. Pölten bleiben zwar einige OIC-Züge stehen, dazwischen sieht es jedoch sehr mager aus und die Fahrtzeiten haben sich zu vorher nicht wesentlich verändert. In Richtung Wien bleiben gar keine OIC-Züge stehen, aber die Westbahn, so die Grünen weiter. „Das kostet den TullnerfelderInnen zusätzlich Geld und Ermäßigungen gelten nicht“, meint Fischer.
Weiters gibt es keine geeigneten öffentlichen Zubringer zum Bahnhof Tullnerfeld aus den Umlandgemeinden meinen die Grünen. Fischer bringt ein Beispiel: „Möchten die KönigstetterInnen von Königstetten nach Wien mit dem OIC fahren, dann werden sie mit dem Bus nach St. Andrä-Wördern über Tulln zum Bahnhof Tullnerfeld geführt – Fahrtzeit 1,5 – 2 Stunden.“ Ähnliche Bedingungen gelten für Sieghartskirchen, und Zwentendorf. Es gibt kaum Direktverbindungen. Um zum Tullnerfelder Bahnhof zu gelangen, ist mit mindestens 1 bis 3 Mal umsteigen und bei jedem Umstieg mit Wartezeiten zu rechnen.
Entgegen den Behauptungen von Land und ÖBB bringt der Bahnhof Tullnerfeld für PendlerInnen kaum Verbesserungen. Die Grünen fordern daher, die versprochene schnelle halbstündige Anbindung nach Wien und St. Pölten mit geeigneten öffentlichen Zubringern.
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