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24.08.2013 13:47
Spitzenkandidat Mag. Scholz im Interview

Regionalkreis NÖ Mitte - Nationalratswahl 29.9.2013
Welchen Vorschlag machen die Grünen damit Wohnen wieder erschwinglich wird?
In den letzten Jahren sind die Mietpreise fürs Wohnen dramatisch angestiegen. Das ist durch die verfehlte Wohnbaupolitik einzelner Bundesländer entstanden. Z.B. hat Niederösterreich mit dem Wohnbaugeld zu spekulieren begonnen. Statt mit den Steuergeldern Arbeitsplätze auf dem Bau zu schaffen, in den Wohnbau zu investieren und Wohnen wieder leistbarer zu machen, wird mit Steuergeld herumgezockt und die Bürger zahlen durch höhere Mieten die Zeche. Die Grünen setzen sich deshalb für ein Spekulationsverbot mit Steuergeldern ein und wollen die Wohnbaugelder für leistbare Wohnungen zweckwidmen.
Der neue Tullnerfelder Bahnhof könnte noch besser angenommen werden. Was müsste man tun?
Der Tullnerfelder Bahnhof ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt für den öffentlichen Verkehr im Tullnerfeld und mit mehr politischem Willen könnten wesentliche Verbesserungen für die Fahrgäste und Pendler erreicht werden. Eine der wichtigsten Forderungen der Grünen ist, dass die Züge der Westbahn und der ÖBB in beide Richtungen stehen bleiben. Z.B. kann man ohne Umsteigen sehr schnell nach Bad Hofgastein fahren. Bei der Retourfahrt ist man 20 Minuten länger unterwegs, muss umsteigen und eine neue Fahrkarten kaufen- das ist kundenfeindlich.
Weiters fordern wir eine Optimierung des Fahrplanes. Es ist problemlos machbar im Stundentakt in 30 Minuten von Tulln nach St. Pölten zu fahren.
Die Grünen in Wien haben das 365 € Jahresticket eingeführt. Wann kommt ein günstiges Jahresticket für ganz Österreich?
Seit die Grünen in 4 Landesregierungen vertreten sind, kommt Schwung in die Diskussion. Das Top- Jugendticket soll ausgeweitet werden. Um 60 € sollen in Ausbildung befindliche Jugendliche bis zum 24. Lebensjahr in ganz Österreich alle öffentlichen Verkehrsmittel das ganze Jahr benützen dürfen.
Erfolgreich haben sich die Grünen für ein Pestizidverbot eingesetzt. Jetzt stellt sich heraus, dass das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat gesundheitsgefährdend ist.
Die beste Vorbeugung gegen die Vergiftung unserer Lebensmittel ist die biologische Landwirtschaft. Deshalb fordern die Grünen die Verdopplung der landwirtschaftlichen Biobetriebe bis 2020 und ein sofortiges europaweites Verbot für die fahrlässige Praxis des Totspritzens von Getreide kurz vor der Ernte.
Die Grünen haben eine Unterschriftenaktion für ein Volksbegehren gegen Korruption gestartet. Wie viele Unterschriften wurden bisher gesammelt?
10.257 Menschen haben unsere Unterstützungserklärung für ein Volksbegehren gegen Korruption schon unterschrieben - ein Grund zum Jubeln! Denn um dieses Volksbegehren im Innenministerium überhaupt einbringen zu können, brauchen wir 8.000 Unterschriften. Aber wir sammeln weiter. Denn hinter jeder Unterstützungserklärung steht ein Mensch, der seine Stimme erhebt - seine Stimme gegen Korruption. Am 29. September kann jeder wieder ein Zeichen gegen Korruption setzen und Grün wählen.
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