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Fr, 19.09.2014

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21.10.2011 20:42

Kahlschlag in der Nußallee

Wie die Nußallee ihren Namen verlor

Mehr als die Hälfte der Bäume werden gefällt

Für die Errichtung des neuen EKZ mit Wohnhausanlage in der Nussallee müssen fast alle Bäume gefällt werden, berichtet Umweltstadträtin Liane Marecsek von den Grünen Tulln.
Ohne Zustimmung der Grünen ist geplant, den Gehsteig vor dem alten Rathaus gänzlich zu verbauen, sodass die Nussallee als Ganzes schmäler wird. Es werden daher sowohl die Baumreihe beim alten Rathaus, als auch die Bäume in der Mittelinsel umgeschnitten und aufgrund von Platzmangel kaum mehr ersetzt.

„Obwohl die Stadtväter immer wieder betonen, wie wichtig ihnen Bäume sind, verschwinden sie immer mehr“, kritisiert Marecsek.

Die Nussallee wies in den letzten Jahrzehnten einen prägenden Baumbestand ausgewachsener Linden und anderer Bäume auf, der kontinuierlich abnahm. Waren noch bis zum Jahre 1999 in der Nussallee zahlreiche ausgewachsene, alte und stattliche Linden, wurden im Jahr 2010 die letzten fünf Bäume des Altbestandes entfernt, da sie durch Bauarbeiten beschädigt wurden. Die durchgeführten Ersatzpflanzungen hatten kein Entwicklungspotential, da ihnen kein Platz eingeräumt wurde. „Also verschwendetes Steuergeld. Der Verlust der Wohlfahrtswirkungen der Bäume kann in Geld nicht aufgewogen werden und hat den Verlust von Lebensqualität zur Folge“ meint Marecsek.

Verringerung des Baumbestandes während der letzten Jahre.




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