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Do, 1.05.2014

Autor

GESCHäFTSFüHRENDE GEMEINDERäTIN

Ulrike Fischer

01.03.2011 16:29

Warum soll Österreich aus dem EURATOM Vertrag aussteigen?

Atomkraft wird als klimaschonend verkauft, was lediglich hinsichtlich des CO2-Aufkommens gelten mag. Viel gewichtigere Gründe gegen Atomkraft sind allerdings die Probleme mit der Endlagerung und der Aufbereitung von radioaktivem Abfall. Diese Probleme sind nicht einmal ansatzweise gelöst.

In Deutschland etwa gibt es zur Zeit massive Probleme mit einem Endlager, das ursprünglich auf eine sichere Lagerung über 100.000 Jahre ausgelegt war. Durch einen Wassereinbruch weist es aber schon jetzt so extreme Korrosion an den Behältern auf, dass es mit sehr hohem Aufwand saniert werden muss (siehe  Deutschland - Bund trägt Kosten für die Sanierung von Atommuelllager).

Die Kosten dafür werden nicht in den Strompreis mit eingerechnet, sondern sind quasi eine Subvention an die Atomstromerzeuger. Auch Kosten, die durch den Aufwand für Sicherheitsmassnahmen für Transporte und Atomanlagen anfallen trägt der Steuerzahler. Atomstrom ist die am meisten subventionierte Energie.

Ein weiterer Grund für die Ablehnung von Atomkraft ist die Verfügbarkeit von Uran 235. Wie die meisten Rohstoffe ist auch Uran eine begrenzte Resource. Die Energie der Sonne hingegen steht nachhaltig und ohne Resourcenverbrauch zur Verfügung und sollte auch genutzt werden. Alternative, also Resourcen schonende Energieversorgung wird nur dann funktionieren, wenn der Energie-Preis alle bei der Herstellung anfallenden Kosten beinhaltet.

Volksbegehren gemäß Art 41 Abs. 2 B-VG, Ausstieg aus Euratom

Nur noch fünf Tage  Unterschreiben möglich!

Öffnungszeiten:

  • Donnerstag, 3. März 2011, 8.00 bis 20.00 Uhr
  • Freitag, 4. März 2011, von 8.00 bis 16.00 Uhr
  • Samstag, 5. März 2011, von 8.00 bis 12.00 Uhr
  • Sonntag, 6. März 2011, von 8.00 bis 12.00 Uhr
  • Montag, 7. März 2011, von 8.00 bis 16.00 Uhr.

Lesen Sie mehr:

-> "Warum soll Österreich aus dem EURATOM Vertrag aussteigen"




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