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Mi, 8.01.2014

Autor

AKTIVISTIN

Aida Maas - Al Sania

11.07.2013 11:53

Staw wird radfahrfreundlicher - Erfolg grüner Hartnäckigkeit!

Radwegenetz? Wozu? Brauch ma net! Immer wieder haben wir das gehört, wenn wir von einem Radwegenetz gesprochen haben. Wir stellten dringliche Anträge:abgelehnt! Bei jedem Budget forderten wir, dass Radwege verankert werden: abgelehnt oder nicht umgesetzt!. Das Radwegekonzept von DI Paula erschien kurz auf der Bildfläche, um dann wieder im Schubladl zu verschwinden!

Gehört das der Vergangenheit an? Gehen wir jetzt einen neuen Weg?

Mit 2 Jahren Verspätung kam nach einer überparteilich organisierten Unterschriftenaktion Bewegung in die Angelegenheit! Auf unsere Initiative hin nimmt Staw nun an Radland NÖ teil. Aus der beharrlichen Ablehnung ist eine „Sympathie“ für das Radfahren entstanden. Und so schnell konnten wir gar nicht schauen, war der Bürgermeister verantwortliche Hoheit und der Vizebürgermeister Radfahrbeauftragter! Leider auf undemokratische Art und Weise! In anderen Gemeinden ist es durchaus üblich, einen Radaktivisten zum Radfahrbeauftragten zu bestimmen. Oder zumindest darüber zu diskutieren, wer dieses Amt übernimmt. Nicht so in Staw, denn Staw ist anders! Da  bestimmt der Bürgermeister!

Aber betrachten wir das mal von der positiven Seite, wir geben die Hoffnung nicht auf, dass das Interesse ein wahres und nicht nur aus wahlstrategischen Gründen „gespieltes“ ist. Wir wollen weiter in der AG Radland mitarbeiten und hoffen, dass „parteipolitisches Geplänkel draußen bleibt“ .

Arbeitsgruppe Radland NÖ
Der Arbeitsgruppe gehören neben Vertretern des Vorstandes und Gemeinderates, dem Vertreter der Dorf- und Stadterneuerung,  6 Radaktivisten an. Bisher haben drei Treffen stattgefunden, in welchen die Maßnahmen festgesetzt wurden.
Beim zweiten Treffen haben wir anhand des Fragebogen “Wie radfahrfreundlich ist ihre Gemeinde“ in groben Zügen die Maßnahmen festgesetzt. Wie man sich vorstellen kann, ist die Diskussion darüber etwas hitzig verlaufen, da die Radaktivisten doch einen etwas anderen Blickwinkel haben und für auch „radikalere“ Maßnahmen eintraten.
Die für uns wichtigste Forderung ist, ein Radwegenetz zu schaffen, das für Alltagsradler für Besorgungen und Arbeitswege gut geeignet ist. Hinweistaferln ohne entsprechende Radwege sind Unfug und Täuschungsmanöver.
Wir setzen uns unter anderem auch für Mehrzweckstreifen ein, da diese sicherer, verkehrsberuhigender und kostengünstiger sind. Wir haben erreicht, dass ein Sachverständiger und ein Verkehrsberater aus diesem Grund 5 Straßen in STAW besichtigen sollen.  
Als ergänzende Maßnahmen wünschen wir uns qualitativ hochwertige Radabstellanlagen, z.B. den Ausbau der Bike & Ride-Anlage beim Bahnhof.
Mit Öffentlichkeitsarbeit soll das Thema Radfahren verstärkt beworben werden.
Die AG trifft sich wieder im Herbst!

Eine Initiative des Landes Niederösterreich, um den Radverkehr zu fördern. Gemeinden nehmen an einem Coaching teil, werden über Fördermaßnahmen und mögliche Aktionen informiert und bei der Umsetzung dieser begleitet. Siehe auch http://www.radland.at.

Checkliste: Wie radfahrfreundlich ist ihre Gemeinde (PDF 1.3MB 2 Seiten)

 




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